Trainingsübung Pass-Quadratfelder
Medien
Beschreibung
Übungsablauf
In der Darstellung haben wir uns für ein Feld entschieden, in dem 6 Quadrate markiert wurden. Bei kleinere Trainingsgruppen sind auch 4 Quadrate möglich. Hast du zu viele Spieler zur Verfügung, können Überhangspieler Positionen in Quadraten doppelt besetzen.
Idealerweise hast du 3 verschiedene Leibchenfarben zur Verfügung, es sind aber auch 2 Leibchenfarben möglich, dann spielt ein Team als „Bunt“. Bei einer Leibchenfarbe oder keiner, kannst du die Teams farblich sortieren, Bänder mutzen, etc.
Wahrnehmung, Orientierung und Entscheidungsfindung
Auf den ersten Blick wird hier nur von einem Feld ins nächste gepasst, aber die Trainingsübung gibt viel mehr her. Starte und lasse die Passgeber zunächst in ihrem Feld verweilen, wie in der Variante beschrieben ist. Dies ist noch einfach und im weiteren Ablauf sollen die Spieler ihrem Pass folgen oder irgendwo -ein vom eigenen Team- unbesetztes Quadrat einnehmen. Theoretisch ganz easy, aber auf dem Feld tummeln sich viele Spieler, ein noch unbesetztes Feld muss erstmal gefunden werden und dafür steht nur wenig Zeit zur Verfügung. Schnell orientieren, richtig entscheiden, dann wieder für ein Anspiel bereitstehen, wieder orientieren, einen exakten Pass spielen und sofort geht es wieder von vorne los.
Aufbau bei Feldgröße = 6 Quadrate:
- 4 Hütchen, 8 Bodenmarkierungen und mindestens 3 Bälle werden für die Aufteilung eines Feldes mit 6 Quadraten benötigt.
- Die Quadrate haben eine Seitenlänge von 5 Metern, insgesamt ist das Spielfeld somit 10 x 15 Meter groß. Markiere die Quadrate so, wie in der Grafik zu erkennen ist.
- Teile 3 Teams mit jeweils 6 Spielern ein, jedes Team verfügt über einen Ball. Jeder Spieler aus einem Team nimmt ein Quadrat ein.
Ablauf A:
- Der Ablauf A ist in der Grafik dargestellt.
- Die Teams passen gegen den Uhrzeigersinn von einem ins nächste Quadrat.
- Die Spieler können ihrem Pass folgen und die Position des Passempfängers im Quadrat einnehmen.
- Kein Quadrat darf unbesetzt bleiben, entsprechend folgen die Passgeber nicht immer dem Ball, sie suchen nach freien Quadraten. Funktioniert dies nicht oder zu langsam, ist kein Passspiel von Quadrat zu Quadrat möglich!
Ablauf B:
- Wie A, das Passspiel erfolgt frei, dabei ist egal in welches Quadrat gepasst wird, es muss dort nur ein Mitspieler anspielbar sein.
- Die Spieler orientieren sich nach dem Pass wieder schnell und nehmen ein Quadrat ein, welches unbesetzt ist.
Ablauf C:
- Das Passspiel erfolgt nicht mehr innerhalb eines Teams, es wird eine verbindliche Reihenfolge festgelegt. Bezogen auf unsere Grafik bedeutet dies zum Beispiel: Braun passt zu Gelb, dann Gelb zu Weiß, dann Weiß zu Braun und die Pass-Reihenfolge beginnt wieder von vorne.
- Die Quadrate müssen immer so eingenommen werden, dass ein Spieler aus jedem Team in einem Quadrat anspielbar ist.
Variationen
Zu A:
- Einfacher Einstieg = Die Spieler verweilen nach dem Pass in ihrem Feld.
- Ablauf im Uhrzeigersinn.
Tipps
- Weise darauf hin, dass jeder Spieler sich ständig orientieren muss.
- Achte bei den Abläufen B und C darauf, dass die Spieler beim Passspiel das gesamte Spielfeld nutzen (Diagonal- und Langpässe).
Organisation
Kategorie: Grundlagentraining, (Kindertraining), Jugendtraining, Senioren
Minimum Gruppengröße: 12
Maximum Gruppengröße: 18
Material: 4 Hütchen, 8 Bodenmarkierungen und mindestens 3 Bälle für 6 Quadrate.
Feldgröße: Quadrate Seitenlänge = 5 Meter
Altersgruppe
- E-Junioren (U10/U11)
- D-Junioren (U12/U13)
- C-Junioren (U14/U15)
- B-Junioren (U16/U17)
- A-Junioren (U18/U19)
- Senioren
Auf den Karten 1-12 geht es ums „Hinführen“ zum 1 gegen 1, 13-35 Schulen das 1 gegen 1 intensiv und auf den Karten 36-50 wird das 1 gegen 1 in Trainings- und Spielformen angewendet.
Die Kartothek ist so aufgebaut, dass die Schulung zum 1 gegen 1 effektiv aufgebaut werden kann. Zunächst werden Grundsituationen gelehrt, um diese dann weiterführend in Spielsituationen einzubauen. Die erlernten Grundsituationen werden so komplex im Training weiter geschult.
Pro Karte wird eine Trainingsform mit allen organisatorischen Details, dem Ablauf und möglichen Varianten beschrieben.
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