Trainingsübung Two in One
Medien



Beschreibung
Übungsablauf
Ein Aufbau, zwei Übungen mit unterschiedlichen Lerninhalten.
In Übung A spielen wir über den „dritten Mann“. Aus einer Kombination von zwei Pässen gelangt der Ball zum Mitspieler, zu dem der Passweg fast geschlossen ist. Der Ballbesitzer passt also nicht direkt zum Zielmitspieler, sondern über einen weiteren Mitspieler, dem Wandspieler.
In Übung B kommt es zur engen Spielsituation. Der Dribbler erreicht das Stangentor und hat dort zwei Optionen, die er blitzschnell erfassen muss. Hört sich einfach an, aber wenn der Dribbler nur auf den Ball schaut, kann er die Situation komplett verpassen oder er legt den Ball nicht exakt ab. Er soll den Ball „seitlich weglegen“ und dann noch genau in den Lauf des Mitspielers. Die im Ablauf geforderten Pässe in den Lauf müssen gut getimt sein, damit sich die Aktion nicht verlangsamt.
Two in One als Switch-Trainingsübung
In einer Variante switchen wir zwischen Übung A und B. Dies bedeutet, dass die Akteure während der Aktion von einem Ablauf in den nächsten wechseln. Der Switch erfolgt auf Trainerkommando und kann zunächst mit einem kurzen Stopp erfolgen. Irgendwann kommt dann aber die Zeit, wo keine oder eine kaum bemerkbare Verzögerung gefordert wird.
Nicht einfach und die Königsvariante im Two in One.
Aufbau:
- 6 Hütchen, 2 Stangen (alternativ: Hütchen, etc.), mindestens 2 Bälle.
- Mit 3 Hütchen markieren wir ein Dreieck, Schenkellänge ca. 20 Meter (Leistungsvermögen beachten!).
- Weitere 3 Hütchen werden, etwas entfernt vom inneren Dreieck aufgestellt (siehe Grafiken).
- Innerhalb des Dreiecks wird ein Stangentor aufgestellt.
- An jeder Ecke des Dreiecks werden mindestens 2 Spieler postiert und an einer Ecke verfügt der Startspieler über einen Ball (siehe Grafiken).
Ablauf A:
- Der Startspieler passt zum Mitspieler an die Spitze des Dreiecks.
- Aus einer Auftaktbewegung heraus klatscht der Passempfänger den Ball zurück auf den Startspieler, der dem Ball entgegenkommt.
- Der Startspieler passt direkt in die Bewegung des zweiten Spielers, der sich von der Spitze des Dreiecks löst.
- So geht es immer weiter ums Dreieck herum.
- Nach der Aktion übernehmen die Spieler die nächste Position.
Ablauf B:
- Der Startspieler passt zum Mitspieler an die Spitze des Dreiecks und übernimmt anschließend seine Position, Der Passempfänger kommt dem Ball entgegen.
- Der Passempfänger dribbelt durchs Stangentor.
- Von dort legt er den Ball in die Vorwärtsbewegung auf den Mitspieler unten links im Dreieck ab. Nach dem Pass wird die Position unten auf der anderen Seite übernommen.
- Anschließend startet der Ablauf auf der linken Seite erneut.
Variationen
Ablauf A und B:
- Switch - Auf Trainerkommando wechseln die Spieler schnell von Übung A in den Ablauf B, ohne dabei die Aktion zu unterbrechen. Zu Beginn sind Verzögerungen erlaubt.
Ablauf A:
- Ablauf im Uhrzeigersinn. Die Übung startet dann unten links mit einem Pass in die Spitze des Dreiecks.
- Ablauf gegen/im Uhrzeigersinn auf Trainerkommando im ständigen Wechsel.
Ablauf B:
- Der Dribbler entscheidet, ob er nach links oder rechts passt.
- Kurz bevor der Dribbler das Stangentor erreicht, gibt der Trainer das Kommando, auf welche Seite gepasst wird.
Tipps
- Beidfüßigkeit!
- Auf Auftaktbewegungen achten.
Organisation
Kategorie: Aufbautraining, (Kindertraining), Jugendtraining, Senioren
Minimum Gruppengröße: 6
Maximum Gruppengröße: 12, weitere Übungsfelder.
Material: 6 Hütchen, 2 Stangen (alternativ: Hütchen, etc.), mindestens 2 Bälle.
Feldgröße: Schenkellänge ca. 20 Meter (Leistungsvermögen beachten!).
Altersgruppe
- D-Junioren (U12/U13)
- C-Junioren (U14/U15)
- B-Junioren (U16/U17)
- A-Junioren (U18/U19)
- Senioren
Dieses Heft zum Thema Angriffsfußball ergänzt die entsprechenden DVDs und hat natürlich den Vorteil, dass es vom Trainer mit auf den Platz genommen werden kann. So kann er die grafisch sehr schön und anschaulich dargestellten Übungen zum Direktspiel und zum schnellen Kombinieren sich selber aber auch seinen Schützlingen immer wieder optisch und vor Ort in Erinnerung rufen.
Der theoretische Teil beschäftigt sich damit wie komplexe Trainingsformen exakt vermittelt und Abläufe professionell beobachtet werden können. Im folgenden Praxisteil werden neben den Grundübungen kleine Spielformen mit verschiedenen Zielsetzungen und unterschiedlicher Komplexität dargestellt.
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„Nicht Fitness trainieren, um Fußball zu spielen, sondern Fußball spielen und dadurch fit werden!“ Spielformen bestimmen somit das Trainingsbild! Deckt dann aber nicht jedes Technik-Taktik-Training die „Kondition“ mit ab? Benötigen wir überhaupt Konditionseinheiten“ oder sogar ganze „Motto-Trainingswochen“ zu spezifischen Merkmalen der Kondition? Ganz klar: „Ja!“, wir wollen unsere Spieler z. B. explosiver in jeder Aktion, aber auch laufstark bis zum Spielende machen. Wir müssen je nach Trainingsziel Spiel-Varianten hinsichtlich der spezifischen Belastung exakt planen und steuern.
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