Das Thema „Räume erkennen“ wird im Fußballtraining oft vernachlässigt. Die Ballorientierung allein wird nicht reichen und häufiger und langer Ballbesitz für einen Spieler, wird nicht zum Erfolg führen. Es ist gemessen worden, der Ballbesitz pro Spieler beschränkt sich pro Spiel auf drei oder vier Minuten.
Die räumliche Wahrnehmung im Training gezielt verbessern
Deshalb ist im Training ein Umdenken erforderlich, Fußball bedeutet Orientierung im Raum, Räume suchen und einnehmen, um jederzeit anspielbar zu sein. Ballverluste resultieren weniger daraus, dass ein Spieler nicht über die technischen Fertigkeiten verfügt, es fehlen die einfachen Anspielmöglichkeiten, weil die Mitspieler Räume nicht besetzen oder öffnen.
Überzahlspiel, Zonenspiel, Ballhalten und Passoptionen
Die hier vorgestellten Spielformen orientieren sich am Offensivspiel und die Teams versuchen, den Ball sicher in die andere Spielfeldhälfte zu transportieren. In der Verbotszonen-Spielformen kommen dann Tore hinzu, der Druck auf die Spieler wird deutlich erhöht. Gute Ballzirkulation, enge Ballführung und im richtigen Moment aufdrehen sind gefordert. Dazu gehören dann das Erkennen und das Einnehmen von freien Räumen, möglichst im Rücken der Verteidigung.