Als Provokationsregeln eignen sich beispielhaft: Einschränken von Dribblings und Zweikämpfen, Ballkontakten und Standverbot. Zusätzlich liegen viele Ersatzbälle bereit, damit das Spiel bei Ausbällen und Torerfolgen nicht an Fahrt verliert. Obwohl wir für die Ausdauer-Schulung viel Bewegung über einen längeren Zeitraum sehen wollen, sei hier nochmals auf das Anbieten von ausreichend Erholungsphasen hingewiesen.
Weiterhin kannst du bereits im Ausdauertraining technische oder taktische Lernziele verfolgen. Kurzpassspiel, Spiel in die Tiefe, Passspiel mit dem Innen- und Außenrist, Flugbälle, Flügelspiel, der Einbau vieler Elemente ist möglich.
Warum komplexe Ausdauer-Spielformen kontraproduktiv sind
Spielformen fürs Ausdauertraining sind kontraproduktiv, wenn die Regeln zu kompliziert und Provokationsregeln zu komplex ausgewählt werden. Sie sollen schnell starten und die Spieler nicht lange nachdenken müssen. Viel Bewegung und die Steigerung mit zusätzliche Kopfaufgaben erfolgt erst in den Varianten.
Entsprechend wurden die nachstehenden Spielformen ausgewählt. In der ersten Ausdauer-Spielform vergrößern wir das Zielobjekt, die „Tore“ sind sehr breit und die Spielfläche wird dadurch zusätzlich auseinandergezogen. Es kann im 8 gegen 8 gespielt werden, aber auch im 6 gegen 6 oder 6 gegen 7, etc.
Die zweite Spielform ist etwas komplexer, wir teilen das Spielfeld in Zonen ein und die Spieler müssen einfache Provokationsregeln beachten. Diese Regeln verhindern das Ballhalten, warten und langsames Spiel. So kommt Bewegung in den Ablauf, denn wir wollen die Ausdauer schulen.
Wähle weitere Spielformen aus, die deiner Intension entsprechen, du findest sie hier. Einige Beispiele liste ich direkt auf:
Endzonen Ausdauer-Spielform
Spielform -Endzonen- als PDF