Sympathie, Harmonie, Vertrauen, Zuverlässigkeit, Kälte, Phantasie
Chelsea London, Schalke 04, die italienische und französische Nationalmannschaft: Viele erfolgreiche Clubs und Nationen haben überwiegend blaue Trikots. Glaubt man den Erkenntnissen der Farbpsychologie, ist Blau immerhin die zweitbeste Lösung für ein Trikot.
Demnach steht Blau nämlich für einen guten Teamgeist und Zusammenhalt – was im Hinblick auf die Minusleistung insbesondere der Franzosen bei der WM 2010 und der Nicht-Qualifizierung für die WM 2018 des italienischen Teams eher ein schlechter Scherz zu sein scheint. Auch Schalke kommt nicht wirklich voran, aber die tragen ja Königsblau ;-).
Trikotfarbe Weiß - Die Farbpsychologie rät ab, aber …
Passivität, Zurückhaltung und Ängstlichkeit
Die Erkenntnisse der Farbpsychologie sind ja ganz nett, und es mag auch etwas dran sein. Doch wenn man sich der Farbe Weiß widmet, kann man die Sinnhaftigkeit der Farbpsychologie bei Trikots auch in Frage stellen. Denn diese assoziiert Weiß mit Passivität, Zurückhaltung und sogar Ängstlichkeit.
Die Tatsachen, dass mit Real Madrid der erfolgreichste Fußballclub der Welt seit Jahr und Tag ganz in Weiß aufläuft und auch die deutsche und die englische Nationalmannschaft weiße Trikots tragen, beißen sich irgendwie mit dieser These. Zumindest was die Engländer angeht, ist an der Theorie vielleicht doch etwas dran, auch Real schwächelt in der Liga und Deutschland steht die WM noch bevor ;-).
Trikotfarbe Gelb - In der richtigen Kombi wird Gelb zu Gold
Optimismus, Naivität, Egoismus und Unsicherheit
Ob Spieler, die ein gelbes Trikot tragen, ein sonniges Gemüt haben, ist nicht bekannt. Obwohl Gelb die Farbe der Sonne ist, ist Gelb in der Farbpsychologie gleichzeitig sauer, erfrischend und bitter. Ein leuchtendes Gelb ist eine Warnfarbe und hat dadurch eine ähnliche Wirkung wie Rot, Gelb kann Rot aber nicht das Wasser reichen, wenn es um Erfolge im Fußball geht.
Den Dortmund-Fans sei gesagt, Gelb-Schwarz gehört international zu den explosiven Zeichen. Eine mentale Warnung an jeden Gegner: „Euch steht was bevor, passt gut auf euch auf.“