Warum Spanien den taktischen Fußball meisterhaft beherrscht

Wenn es um den Sport Fußball geht, gehört Spanien immer wieder zu den Favoriten-Teams. In der Vergangenheit hat die Nationalmannschaft bereits einige Titel und Trophäen gewonnen.

Nicht durch Glück, die Siege waren immer verdient.

Zuletzt glänzte das Team bei der EURO 2024 geglänzt und hat seinen Platz unter den Top 10 in der Welt definitiv verdient. Das Geheimrezept für den Erfolg ist eine Mischung aus leistungsstarken Spielern und einer taktischen Spielweise.

Die Europameisterschaft – ein wahres Spektakel bei den Buchmachern

Die EURO 2024 hat für einiges an Spannung gesorgt. Die Quoten bei den Fußball Wetten haben ein wahres Auf und Ab erlebt. Vor dem Start des Turniers war Spanien zwar mit einer der Favoriten, aber England hatte noch einen besseren Platz inne. Im Laufe der Europameisterschaft nahm dies eine drastische Wendung, und im Finalspiel war England quotentechnisch der Außenseiter – was dann auch so eingetroffen ist.

Der 2:1 Sieg in Berlin brachte Spanien den vierten Europapokal ein – eine beeindruckende Leistung. Was also ist das Geheimnis der Nationalmannschaft?

Tiki-Taka – ein veralteter Spielstil der Spanier?

Tiki-Taka beschreibt einen Spielstil, durch den sich der spanische Fußball lange Zeit geprägt wurde. zeichnet sich durch schnelle Pässe aus, und dadurch, dass sich die Spieler in ständiger Bewegung befinden. Dies ermüdet nicht nur die Gegenspieler, sondern führt auch zu einer höheren Ballbesitzrate, was wiederum – so die Theorie – die Chance für zahlreiche gefährliche Torschüssen ermöglicht.

Lange wurde gemutmaßt, dass der Spielstil Tiki-Taka maßgeblich zum Erfolg der spanischen Nationalmannschaft beigetragen hat. Für Luis de la Fuente, der aktuelle Trainer des Teams, war es jedoch scheinbar an der Zeit für etwas Neues. Wie die EM gezeigt hat, lag er damit vermutlich goldrichtig. Man kann sich schließlich nicht auf einem Erfolg ausruhen, es bedarf stetiger Optimierung.

La Fuente hat die Richtung stark verändert. Es heißt nicht mehr Tiki-Taka, sondern Fußball, der Druck macht. Das Motto ist dabei: “Hauptsache nach vorn” – und das hat dem Nationalteam zu vielen Toren und schließlich dem EM-Sieg verholfen.

Dass es Zeit war, Tiki-Taka hinter sich zu lassen, zeigte wohl die WM in Katar. Als die Nationalmannschaft gegen Marokko auf dem Rasen stand, gelangen den Spaniern unglaubliche 1000 Pässe. Damit war das Team auch in Hinblick auf den Ballbesitz deutlich überlegen, nämlich dreimal so hoch. Der dicke Nachteil war jedoch, dass diese Zahlen nur auf dem Papier gut aussehen und kaum Früchte getragen haben. Es kam nämlich nur zu einem einzigen Torschuss.

Top-Taktik hilft nichts ohne gute Spieler

Natürlich ist eine perfekte Fußballstrategie wenig wert, wenn es keine leistungsstarken Spieler gibt, die sie umsetzen können – und auch hier punkten die Spanier.

Besonders hervorgetan hat sich der Mittelfeldspieler Rodri, der nach dem Sieg der Nationalmannschaft von der UEFA zum besten Spieler der EM gekürt wurde. Mit diesem Ergebnis war allerdings nicht jeder einverstanden. Für Jamie Carragher hat Riz die besseren Leistungen im Turnier gezeigt. Diese Meinungsverschiedenheit unterstreicht jedoch nur, dass die spanische Nationalmannschaft einige gute Spieler vorzuzeigen hat.

Fazit – ein rundum gut aufgestelltes Team

Unter Trainer La Fuente hat es die spanische Nationalmannschaft geschafft, die bisherigen Leistungen auf neue Höhen zu bringen. Der neue furiose Spielstil hat für neue Erfolge gezeigt, was jedoch nicht heißt, dass Tiki-Taka eine Fehlentscheidung war. Diese Methode hat zu ihrer Zeit gute Wirkung erzielt. Fest steht, dass die Spanier gutes taktisches Geschick haben und dieses bestmöglich ausfeilen – ganz egal, bei welchem Spielstil.

Neu - Erfolgreicher Torabschluss