Trainingsübung Masterstern
Medien
Beschreibung
Übungsablauf
Diese Zweikampfübung ist im Finale nicht neu und jedem Trainer bekannt. Die zusätzlichen Koordinationsaufgaben sind selten zu sehen, dabei sind sie einfach einzubauen und werten das Zweikampftraining deutlich auf.
Zwei Spieler kämpfen um den Ball und derjenige bekommt ihn, der schneller ist. Nutzen wir doch diesen Laufwettkampf und binden in den Sprint koordinative Bewegungen ein. Es gibt viele Möglichkeiten dies umzusetzen, wir haben uns für den Masterstern entschieden. Davor schalten wir einen kurzen Slalom und zusätzlich wissen die Spieler nie, wer starten darf. Damit erhöhen wir die Aufmerksamkeit, denn wer schnell Antritt, hat die größten Siegchancen im Duell.
Der Trainer macht den Zweikampf spannend
Beim Start entscheidet der Trainer durch ein Kommando, wer im Zweikampf gegeneinander antritt. Hier nimmt der Trainer direkt Einfluss, ob das Duell spannend wird. Er kennt sein Team und wird entsprechend möglichst gleichschnelle Spieler ins Rennen schicken.
Bitte beachte, wie immer, die Varianten. Unser Aufbau ist so konzipiert, dass bei den Stangen und im Stern weitere Lauf-/Sprungaufgaben möglich sind. Diese sind nicht abschließend aufgeführt, dies würde hier den Rahmen sprengen, dir fällt bestimmt noch viel mehr dazu ein.
Aufbau:
- Ein Tor mit Torwart, 2x2 verschiedenfarbige Bodenmarkierungen und ausreichend Bälle liegen beim Trainer bereit.
- Die Hilfsmittel für die Koordinationsaufgaben sind frei wählbar. Wir nutzen hier beispielhaft 6 Stangen und 6 zusammengesetzte Hürden für den Stern.
Ablauf:
- Der Trainer gibt das Startkommando, bei ihm befinden sich die Bälle. Die erste Farbe gilt für die Gruppe links, die zweite für die rechts.
- Die Startspieler auf jeder Seite starten entsprechend in die Koordinationsaufgabe.
- Weiter geht es zum Masterstern, die Spieler starten am Stern rechtsseitig (Rot) und linksseitig (Blau) in die Runde. Nach dem Überqueren der letzten Hürde (in der Grafik blau für Team Blau, rot für Team Rot), geht es in Torrichtung weiter.
- Der schnellere Spieler erhält vom Trainer einen Pass und bricht zum Tor durch, der andere Spieler wird Verteidiger.
Variationen
- Zwei Runden im Stern.
- Andere Synonyme für Farben, zum Beispiel Vereine: Rot=Bayern, Gelb = Dortmund.
- Variiere mit den koordinativen Aufgaben, zum Beispiel: Drehungen, Rückwärtslauf oder Sidesteps im Stangenparcours oder im Stern.
- Wettkampf: Welche Gruppe erzielt die meisten Tore?
Tipps
- Passe mal zum langsameren Spieler, mal sehen ob Proteste folgen ;-)
- Einfache Koordinationsaufgaben wählen, es geht hier um Schnelligkeit.
Organisation
Kategorie: Aufbautraining, Kindertraining, Jugendtraining, Senioren
Minimum Gruppengröße: 8 + Torwart
Maximum Gruppengröße: 16 + Torwart oder ein zweites Tor ud einen Zweiten Anspieler.
Material: 1 Tor, 2x2 verschiedenfarbige Bodenmarkierungen, ausreichend Bälle, 6 Stangen und 6 zusammengesetzte Hürden für den Stern.
Feldgröße: Nicht zu dicht vors Tor.
Altersgruppe
- G-Junioren (Bambini/U7)
- F-Junioren (U8/U9)
- E-Junioren (U10/U11)
- D-Junioren (U12/U13)
- C-Junioren (U14/U15)
- B-Junioren (U16/U17)
- A-Junioren (U18/U19)
- Senioren
Gerade in Amateurvereinen ist das Torwarttraining oft ein Stiefkind. Die Trainer haben entweder nicht die Zeit, sich gezielt darum zu kümmern oder sie sind dafür nicht ausgebildet. Dieses Problem löst die Kartothek „Torwarttraining“ auf einfachste Weise. Die Kartensammlung in der Box oder die benötigten Karten können direkt vor Ort zum Einsatz kommen.
Der Trainer kann seinen Torwart in verschiedenen Bereichen fordern und sogar Schwerpunkte festlegen. Es gibt Übungsformen ohne Gegnereinwirkung wie Distanz-, Nahdistanzschüsse und Flugbälle, aber auch Trainingsmöglichkeiten mit Gegner. Abgerundet wird das Programm mit Karten, die die Aktivität des Torwarts in Spielsituationen abbilden.
Die besten Übungen aus den NLZ und vom DFB. Viele Trainer im Amateurbereich sind stets auf der Suche nach neuen Übungen, die ihre Mannschaft nach vorne bringen und die Basis für einen erfolgreichen Fußball bilden. Das Angebot ist jedoch zumeist so groß, dass Trainer alleine in die Vorbereitung und Recherche viele Stunden investieren und sich dabei mehrerer Quellen bedienen müssen.
Dieses Buch vereinfacht die Trainerarbeit, indem es die besten Übungen aus den Nachwuchsleitungszentren und vom DFB vereint und kategorisiert vorstellt. Die Begeisterung und Faszination für diesen Sport ist überall spürbar.
Die ersten Fussballjahre gehören zu den intensivsten Zeiten zwischen Vater und Sohn.
Vor allem dann, wenn man sich eingestehen muss, dass der geliebte Sohn vielleicht doch keine Wiedergeburt Lionel Messis ist, sondern eher eine Art Marzipankartoffel in einem menschlichen Körper.
Der Autor ist selbst leidenschaftlicher Fußballvater. Woche für Woche schaut er seinem Sohn beim Training zu, chauffiert ihn kilometerweit von Spiel zu Spiel und wäscht verschwitzte Trikots. Mit viel Humor beschreibt er die kleinen und großen Dramen, die sich jedes Wochenende in tausenden Vereinen auf und neben dem Fußballplatz abspielen.
Der Praxisplaner Teil 2 ergänzt den ersten Teil dieser Reihe besonders im praktischen Bereich ohne den organisatorisch-planerischen Bereich zu vernachlässigen. Es gibt viele Trainingsbausteine zu allen klassischen Trainingsthemen, vom Aufwärmen über die fußballerische Fitness und die taktischen Aspekte in Angriff und Verteidigung bis hin zum Torwarttraining.
Mit dieser Sammlung kann jeder Amateurtrainer seine knapp bemessene Zeit optimal nutzen und ist jederzeit in der Lage, seinen Spielern ein angepasstes und effektives Trainingsprogramm zu bieten. Natürlich fehlen auch in diesem Buch die Tipps zur Organisation und zur Betreuung der Mannschaft nicht.