Von welchen Trainern aus dieser Gruppe wird besonders viel erwartet? Mehr zu diesem Thema erfahren Sie weiter unten im Text!
Vor diesen Trainern steht eine strahlende Zukunft!
Will Still
Obwohl man es definitiv nicht denken würde, ist Stade Reims mit 6 gewonnenen Meistertiteln einer der erfolgreichsten Fußballclubs in Frankreich. Die Fäden auf der Bank des ehemaligen französischen Meisters werden seit Oktober 2022 von einem der jüngsten aktiven Trainer im europäischen Fußball in Gestalt von Will Still gezogen. Der erst 31-jährige Belgier begann seine Karriere als Video-Analyst für einige kleinere Clubs in seinem Heimatland. Gleichzeitig arbeitete er an seiner Profi-Lizenz, sodass er seit 2017 in einigen belgischen Clubs als Scout und Trainer-Assistent in der ersten Mannschaft fungierte.
Als er 2022 beim Stade Reims vom Assistenten zum Cheftrainer befördert wurde, wurde er von vielen als eine vorübergehende Lösung betrachtet. Doch Still brauchte nicht lange, um das zu ändern und sich eine Festanstellung zu sichern. Tatsächlich überzeugte der Belgier von Anfang an, da er keines seiner 14 ersten Pflichtspiele als Cheftrainer verloren hat. Den Fans gefällt vor allem seine proaktive Spielweise, die viele Chancen und Tore garantiert. Auch in der laufenden Saison sieht Still mit seinem Stade Reims sehr gut aus. Zum Zeitpunkt des Schreibens belegt man den 8. Platz in der Ligue 1, sodass man reale Chancen hat, sich bis zum Saisonende für einen der kontinentalen Wettbewerbe zu qualifizieren.
Fabian Hürzeler
Laut einer Studie aus 2022 ist das durchschnittliche Traineralter im deutschen Fußball mit 46 Jahren deutlich niedriger als in den anderen Top-Ligen Europas. Ole Werner, Edin Terzic, Sebastian Hoeneß: Das sind nur ein paar jüngere Trainer, die für diese Statistik verantwortlich sind. Doch den jüngsten aktiven Chefcoach finden wir nicht in der Erstklassigkeit, sondern in den Reihen des FC St. Pauli in der 2. Bundesliga. Dabei handelt es sich um den 30-jährigen Fabian Hürzeler, der seit Dezember 2022 als Cheftrainer der Kiezkicker fungiert.
Trotz einer relativ kurzen Amtszeit zeigte Hürzeler, dass er zu großen Leistungen fähig ist. Den besten Beweis dafür liefert ein bärenstarker Durchschnitt von 2,21 eingefahrenen Punkten pro Ligaspiel. Aufgrund dessen ist es keine Überraschung, dass die Kiezkicker bei Wetten ohne OASIS als der größte Aufstiegskandidat gehandelt werden. Tatsächlich verblüfft der Traditionsverein aus Hamburg Woche für Woche mit Top-Leistungen, sodass man sich in der laufenden Saison auf dem besten Weg zurück in die Erstklassigkeit befindet. Sollte es letztendlich dazu kommen, wird der gebürtige US-Amerikaner mit Sicherheit in die Geschichtsbücher der Kiezkicker eingehen.